Orange Days 2024 - Einsatz von K.O.-Tropfen bei Gewalt gegen Frauen
Die Orange Days rücken jährlich am 25. November das Thema Gewalt gegen Frauen in den Fokus. Auch in diesem Jahr beteiligt sich der LBME NRW an der Aktion und beleuchtet seinen Standort in Köln in Orange, um ein deutliches Zeichen zu setzen und Aufmerksamkeit zu erzeugen.
Inhaltlich stehen 2024 K.O.-Tropfen im Mittelpunkt.
K.O.-Tropfen sind eine perfide Methode, um Frauen zu manipulieren und sexuelle Übergriffe zu begehen. Die Täter setzen die Opfer bewusst außer Gefecht und nutzen ihre Hilflosigkeit aus. Durch K.O.-Tropfen können schwere körperliche und psychische Schäden verursacht werden.
Wenn die Dosis für eine Person zu hoch ist, kann es zu einem medizinischen Notfall kommen, im schlimmsten Fall zu Atemstillstand und zum Tod.
Doch es gibt Möglichkeiten, sich zu schützen:
- Getränke selbst kaufen und nicht unbeaufsichtigt lassen.
- Getränke nur von vertrauenswürdigen Personen annehmen, die man kennt.
- Keine Getränke annehmen, die bereits geöffnet wurden oder bei denen der Deckel oder die Verpackung beschädigt sind.
- Keine Getränke von Fremden annehmen oder mit Fremden teilen.
- Immer auf das eigene Getränk achten und es nie aus den Augen lassen.
- Immer darauf achten, wie man sich fühlt und bei ersten Anzeichen von Schwindel, Übelkeit oder Benommenheit sofort handeln.
- Immer eine Vertrauensperson dabei haben, die auf einen aufpasst und bei Bedarf Hilfe holen kann.
Es ist wichtig zu beachten, dass K.O.-Tropfen oft farblos, geruchlos und geschmacklos sind, was es schwierig macht, sie zu erkennen.
Eine Vielzahl von Symptomen kann nach der Verabreichung von K.O.-Tropfen auftreten:
- Schwindel
- Übelkeit
- Verwirrung
- Desorientierung
- Gedächtnisverlust
- Benommenheit
- Bewusstlosigkeit
- Schwierigkeiten beim Sprechen oder Gehen
- Atemprobleme
- Krampfanfälle
Wenn Sie den Verdacht haben, dass Sie K.O.-Tropfen in ihren Körper aufgenommen haben oder wenn jemand anderes in Ihrer Nähe davon betroffen ist, sollten Sie sofort medizinische Hilfe holen.
Folgende Links führen zu Seiten, auf denen sich Frauen umfassend über die Risiken und Symptome von K.O.-Tropfen informieren können und erfahren, wo und wie sie schnell Hilfe finden können.
Medienbeiträge zu K.O.-Tropfen mit umfassenden Informationen
Folgende Links führen zu Seiten, auf denen sich Frauen umfassend über die Risiken und Symptome von K.O.-Tropfen informieren können und erfahren, wo und wie sie schnell Hilfe finden können.
Videos über K.O.-Tropfen und ihre Wirkung
Der Beitrag von BR24 enthält unter anderem ein Video mit einem Selbstversuch. Eine Reporterin nimmt unter ärztlicher Aufsicht K.O.-Tropfen zu sich.
Informationen für Eltern
LARA, die Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt an Frauen, stellt unter anderem Informationen für Eltern und auch für Lehrkräfte sowie für Mitarbeitende in sozialen und helfenden Berufen zur Verfügung.
Informationen von betroffenen Frauen
Auf den folgenden Seiten gibt es Informationen und Erfahrungsberichte von betroffenen Frauen.
Anlaufstellen für die (anonyme) Spurensicherung
K.O.-Tropfen sind nicht lange nachweisbar. Deshalb ist es im Verdachtsfall wichtig, schnell die Beweise zu sichern. Dies ist auch anonym möglich.
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